Schauen Sie sich im Spiegel Ihre Zähne an, sehen Sie die Zahnkronen. Die Zahnkrone ist der Teil des Zahns, der aus dem Zahnfleisch hervorragt und den beanspruchten Teil des Gebisses darstellt. Generell ist die Zahnkrone der Teil im menschlichen Körper, der die härteste Substanz aufweist. Das liegt mitunter am Zahnschmelz, der die Krone umgibt und die Substanz vor Säuren und Bakterien schützt. Dabei besteht die Zahnkrone nicht allein aus der aufgesetzten Krone, sondern aus einem Zahnhals und der Zahnwurzel. Hals und Wurzel ragen in das Zahnfleisch hinein und finden dort den notwendigen Halt. Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis schädigen jedoch auf Dauer das Zahnfleisch, wodurch der gesamte Zahn seine Festigkeit verliert und sich aus dem Kiefer löst.
Die Wirkung der Parodontitis auf die Zahnkrone
Zieht sich Ihr Zahnfleisch aufgrund einer fortgeschrittenen Parodontitis, auch als Zahnfleischentzündung bekannt, zurück, spüren Sie in den ersten Verlaufsstadien wenig. Sie stellen zwar fest, dass Ihr Zahnfleisch häufiger blutet, doch beachten Sie das Symptom nicht ausreichend. Ihr Zahnarzt hingegen wird nun bereits die Gingivitis diagnostizieren oder gar eine fortgeschrittene Parodontitis feststellen. Handeln Sie nun nicht, zieht sich das Zahnfleisch weiter von der Zahnkrone zurück, bildet Taschen, während die eingedrungenen Bakterien die unter dem Zahnfleisch liegende Zahnsubstanz weiterhin angreift. Schreitet der Prozess fort, löst sich nicht nur der Zahn samt Zahnkrone auf. Die Entzündung kann auf den Kieferknochen übergehen, sodass intensive Maßnahmen zum Knochenaufbau notwendig werden.
Woran erkennen Sie die Zahnfleischentzündung?
Zwischen Ihren Besuchen und der Behandlung Ihres Zahnarztes können Sie eine Parodontitis selbst erkennen. Ihr Zahnfleisch ist gerötet, zudem blutet es immer häufiger. Ein sehr deutliches Indiz einer fortgeschrittenen Erkrankung ist, dass die Zahnkrone weiter aus dem Zahnfleisch herausragt. Da sich das Zahnfleisch zurückzieht, wirken Ihre Zähne länger. Nun bilden sich natürlich weitere Gefahren für die Zahnkrone. Bakterien können den Zahnschmelz jetzt ebenfalls am Zahnhals angreifen, wodurch Karies hervorgerufen wird. Da der Zahn insgesamt seine Festigkeit verliert, sollten Sie sich bereits nach mehreren Blutungen in die Behandlung durch Ihren Zahnarzt begeben. Unsere Praxis in München hat sich auf die Behandlung von Parodontitis spezialisiert und unterstützt Sie in Ihrem Willen, die Zahngesundheit möglichst lange zu erhalten.
Die natürliche Zahnkrone ersetzen
Neben Zahnverlust durch Parodontitis wird ein Großteil der Zahnkronen durch Karies geschädigt. Bricht der natürliche Zahnschmelz erst einmal auf und verliert die Zahnkrone ihren natürlichen Schutzfilm, können Bakterien und Säuren direkt den Zahn angreifen. In der Folge kommt es zu Karies, dem Loch im Zahn. Während der Behandlung wird Ihr Zahnarzt die kariöse Stelle des Zahns entfernen und mit einer Füllmasse verschließen. Ist dies nicht mehr möglich, kommen mehrere Lösungen in Betracht. Wahlweise kann der Zahn überkront werden. Hierbei wird eine künstliche Zahnkrone auf einen gesäuberten und zurückgeschliffenen Zahn aufgesetzt. Verlieren Sie infolge der Parodontitis Zähne, bietet sich ein Implantat an. Es gleicht einem gewöhnlichen Zahn und besteht aus einer künstlichen Wurzel, dem Zahnhals und einer aus Keramik bestehenden Zahnkrone.
So weit sollten Sie es jedoch nicht kommen lassen. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis in München und lassen Sie sich beraten, wie wir Ihre Zahnfleischerkrankung behandeln werden.